Tennengau
Biohof Rocherbauer,
Familie Quehenberger
Am Bioarche-Hof „Rocherbauer“ in Abtenau betreiben Josef und Astrid Quehenberger bereits in 11. Generation Landwirtschaft. Auf 708 m Höhe inmitten der Kalkalpen leben Pinzgauer Rinder, Braune Bergschafe, Puten und ein Noriker Pferd. Das Grünland wird durch den sogenannten „abgestuften Wiesenbau“ bewirtschaftet, wodurch ertragreiche Böden möglichst gut genutzt werden und weniger ertragreiche Flächen mit nur ein- oder zweimädiger Nutzung als Futter und Lebensraum für viele Arten zur Verfügung stehen.
Beim Rocherbauer besiedeln Tiere und Kräuter aufgrund der vielfältigen Strukturen unterschiedlichste Lebensräume. Feuchtstandorte, Bäume, Sträucher, Bachufer mit Blühstreifen, Schotterbänke, Stein- und Altholzhaufen sind wertvolle Bestandteile des Hofes, dieses Jahr soll eine Streuobstwiese gepflanzt werden. Schwalben und Fledermäuse finden im Stall und Dachboden ideale Brutbedingungen. Auch bei der Waldbewirtschaftung wird auf die Biodiversität geachtet, durch natürlichen Samenanflug entstehen artenreiche Mischwälder. Als Teilnehmer eines Forschungsprojektes werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität der Almflächen untersucht.
Die Produkte der Familie Quehenberger, darunter auch innovative Schafwollpellets, können online bestellt werden.
