„Wir schauen aufs Ganze“ Bio-Award 2012!
Um die engagierte Arbeit der BiobäuerInnen in der Steiermark zu würdigen, vergaben Bio Ernte Steiermark und Radio Steiermark 2012 nun schon zum zweiten Mal den Bio-Award. Gesucht waren Betriebe, die die Philosophie vom „Ganzen“ der biologischen Landwirtschaft besonders gut sichtbar machen. Aus vielen Vorschlägen haben sich dann drei BiobäuerInnen für die Abstimmung qualifiziert.
FinalistInnen des Bio Award 2012
- Dagmar Högler
- Otto Knaus
- Thomas Lanzer-Breitfuß
Die drei FinalistInnen, die über Radio Steiermark und kurze Internetvideos vorgestellt wurden, lieferten sich ein Kopf an Kopf-Rennen. Rund 6.800 nahmen an der Abstimmung mittels Postkarten- und Internetvoting teil, um den „beliebtesten Biobauern“ zu küren. Eigentlich ist ja jeder dieser drei Bio-Betriebe ein Sieger was seine Art „aufs Ganze zu schauen“ betrifft. Aber einer durfte dann doch – überglücklich, versteht sich von selbst – den Preis der Firma ETIVERA Verpackungstechnik GMBH in Empfang nehmen: Biowinzer OTTO KNAUS.
Bio-Award Gewinner 2012: Biowinzer Otto Knaus
Otto Knaus ist Bio-Winzer, sein Weinbaubetrieb (www.biowein-knaus.at) befindet sich in Sulztal an der südsteirischen Weinstraße. Unterstützt von seinen zwei Mädels, Ehefrau Beate und Tochter Lea, widmet er sich mit Bedacht den natürlichen Zusammenhängen in seinen Weinbergen und Streuobstwiesen. Der Wein, das Endprodukt seiner Arbeit, spiegelt alles wieder was zu seiner Entstehung beigetragen hat. Als passionierter Schachspieler kommentierte Knaus den Gewinn des Preises dankbar, aber gelassen: „Für mich ist es immer schön, wenn man eine schöne Partie spielt, der Ausgang ist dann egal. Das war in diesem Fall eine sehr schöne Erfahrung für mich. Ich habe auch nicht genau gewusst, was auf mich zukommt, bin aber sehr stolz, dass ich dabei sein konnte.“ Die Bio-Award-Statue können Gäste in der hauseigenen Buschenschank zur Bio-Jause bestaunen.
Zivilcourage, Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit sind Anliegen die Otto und Beate über ihren Betrieb hinaus wichtig sind. Sie unterstützen Umweltaktionen und Klimabündnisse und sind jederzeit bereit ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Kraft zur Verfügung zu stellen.